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Gemessen werden können sowohl horizontale als auch vertikale Windräder und Kleinwindkraftanlagen.

Oft kommen Kunden mit einer kompletten Anlage mit Generator, Batterieladeeinheit und/oder Wechselrichter. Im Wechselrichter ist dann eine theoretische Kennlinie der Anlage. In diesem Fall sollen nur die Leistungsdaten kontrolliert werden. Es wird keine Meßtechnik seitens GST eingebaut. Die abgegebene Leistung geht entweder ins Netz oder auf eine elektronische Last, die von GST bereitgestellt wird und eine Leistung von bis zu 2,4 KW aufnehmen kann.

Diese Art von Messung ist unkompliziert , hat aber den Nachteil, dass nur die vom Generator abgegebene elektrische Leistung gemessen wird. Es kann keine Aussage über den Wirkungsgrad des Generators getroffen werden. Da aber die Generatoren oft nur bei einem Bruchteil Ihrer Nennlast betrieben werden (z. B. bei Schwachwind), kann für diesen Betriebspunkt der Wirkungsgrad sehr schlecht sein.

Mehr Informationen bekommt man, wenn zusätzlich zur elektronischen Leistung des Generators auch die mechanische Leistung des Windrades gemessen wird. Hierfür wird die Anlage oder das Windrad auf eine Windkanalwaage gesetzt, mit der man das von der Anlage abgegebene Drehmoment hochgenau messen kann. Ebenso wird die Drehzahl erfasst. Auf diese Weise lässt sich sehr genau die Leistung ermitteln, die die Anlage abgibt und die Eingangsleistung des Generators darstellt.

Links zu Videos;

Mantelturbine

Lenz-Rotor

C-Rotor

C-Rotor:

0,9 m Durchmesser
1 m Höhe
Lenz-Rotor:

0,9 m Durchmesser
0,5 m Höhe
Leistungsbeiwert:


Vergleich Savonius 3-Blatt, Lenz-Rotor und C-Rotor

0,9 m Durchmesser
0,5 m Höhe
Vergleich des Momentenbeiwerts beim Anlaufen zwischen Lenz und C-Rotor.

Wie man sieht, ist das Anlaufmoment beim C-Rotor über einen weiten Winkelbereich größer. Deshalb läuft der C-Rotor auch leichter an.

Trotzdem gibt es auch beim C-Rotor einen kleinen Winkelbereich, bei dem das Anlaufmoment fast zu Null wird.
Im freien Feld hat das wahrscheinlich keine Auswirkung, da der Wind niemals so konstant seinen Winkel beibehält wie im Windkanal.
Der Einfluss der Re-Zahl ist in einem Geschwindigkeitsbereich von 7 m/s bis 12 m/s sehr gering.
Bei sehr kleinen Anblasegeschwindigkeiten wird er prozentual größer. Allerdings sind die absoluten Größen der abgegenen Leistung dann so gering, dass Reibungs bzw. Getriebe und Generatorverluste in den Vordergrund treten.
Horizontale Anlage mit Diffusor als Ummantelung.

Anlage "aus dem Wind" gedreht zum Test der eigenständigen Windnachführung


Frei fahrender Rotor mit Blattverstellung, gebremst mit der bei GST vorhandenen Magnetpulverbremse.

Dargestellt ist der Leistungs- und der Momentenbeiwert bei 3 Kanalgeschwindigkeiten und zwei unterschiedlichen Blatteinstellwinkeln